Maststall Boitzum: Hühner sollen draußen bleiben

Auf Einladung des OV Springe traf sich der Grüne Regions-Vorstand am zukünftigen Bauplatz des Hähnchen-Maststalls zu einem Pressegespräch.

Mit dem Treffen am 25.08.2011 wollte der OV Springe auf den in Kürze erwarteten Baubeginn der Hähnchenmastanlage im Ortsteil Boitzum aufmerksam machen. Es ist geplant, dort 2 Mastställe mit insgesamt etwa 76000 Hähnchen zu errichten.

Wie die Grüne Bürgermeisterkandidatin Elke Thielmann-Dittert betonte, sollte hier nicht der Boitzumer Bauer verunglimpft, sondern gegen die falsche Politik von Landes-, und Bundesregierung sowie Europäischer Union Front gemacht werden. Diese setzen seit langem mit Hilfe von Subventionen und Steuergeld falsche Akzente und forcieren damit massiv die industrielle Massentierhaltung zum Nachteil bäuerlicher Betriebe und u.a. auf Kosten der Lebensgrundlagen der Menschen.

Kritisiert wurden insbesondere:

- Überwiegender Bezug des Tierfutters als genmanupuliertes Soja aus Südamerika und damit zusammenhängend dortige Zerstörung bäuerlicher Existencen sowie Vernichtung von Regenwäldern.

- Haltungsbedingungen der Tiere einschl. übermässiger Verwendung von Antibiotika mit negativen Folgen für Menschen

- Dumpingwettbewerb beim heimischen Geflügelfleisch und Exportsubventionen auf Kosten des Steuerzahlers.

Siehe auch anhängende Presseartikel von HAZ/ Deister-Anzeiger und NDZ- Neue Deister Zeitung.